Kirche des Monats Klosterkirche in Haselünne
Die 1730 konsekrierte (geweihte) Klosterkirche wurde bereits in den Jahren 1675 bis 1685 gebaut. Der schlichte Saalbau mit einem Tonnengewölbe und einem 3/8-Chorabschluss im Osten ist bis heute noch genauso erhalten geblieben. Baumeister der Kirchen und auch des Klosters waren die Franziskaner Fratres Henriens und Nikolaus van Baelen. Genutzt wurde die Kirche zunächst von Klarissen, die 1652 von Oldenzaal in den Niederlanden nach Haselünne gekommen waren. Die mächtigen Kirchenmauern sind aus den von den Klarissen eigenhändig geformten und gebrannten Steinen errichtet. Die Klarissen brachten zudem eine Glocke – 1486 gegossen von dem berühmten Glockengießer Gerd von Wou - mit, die bis heute im Turm der Klosterkirche hängt. Dem 140jährigen Wirken der Klarissen folgte ab 1854 die Zeit der Ursulinen in Haselünne. Heute ist der Erhalt der Klosterkirche dem Verein der Freunde und Förderer der Alten Haselünner Klosterkirche zu verdanken. Die wechselvolle und reiche Geschichte der Klosterkirche und die heutige Ausstattung, u.a. die symbolträchtigen Fenster von Professor Vinzenz Pieper aus dem Jahr 1960, werden am Sonntag, den 20.10.2024 um 15.00 Uhr präsentiert. Gäste aus dem ganzen Emsland sind herzlich willkommen.
Die Klosterkirche befindet sich auf dem Gelände des Kreisgymnasiums St. Ursula (Klosterstraße 1, 49740 Haselünne - Neustadtstraße, Nonnenwall)
Die Klosterkirche befindet sich auf dem Gelände des Kreisgymnasiums St. Ursula (Klosterstraße 1, 49740 Haselünne - Neustadtstraße, Nonnenwall)