Nach dem Bau des Süd-Nord-Kanals (1877-1892) siedelten sich im Bereich des Altharener Moors nach und nach Bauern und Torfarbeiter an. Am 1.4.1912 wurde Fehndorf als eigene Gemeinde von Altharen getrennt. Kirchenrechtlich gehörte Fehndorf zur Pfarrei Wesuwe. Bis zum Bau einer eigenen Kirche besuchten die Siedler den Gottesdienst in Rütenbrock oder Hebelermeer. 1912 wurde eine Barackenkirche errichtet, die bis 1953 genutzt wurde. Geistliche aus Rütenbrock oder Wesuwe feierten hier die Gottesdienste. Am 1.7.1924 wurde Fehndorf Kuratie. Bereits im November 1938 wurde im kirchlichen Amtsblatt des Bistums ein Aufruf von Bischof Wilhelm Berning veröffentlicht, eine Kollekte für den Neubau eines Gotteshauses in der kleinen Grenzgemeinde Fehndorf zu veranlassen. Erbaut wurde die Pfarrkirche St. Gerhard Majella aber erst in den Jahren 1951 bis 1953. Die Konsekration erfolgte am 20.10.1953.
Der Innenraum der Kirche wurde 2024 vollständig neu ausgemalt, die Blitzschutzanlage repariert und die gesamte Elektrik inklusive der Beleuchtung erneuert und auf den neuesten technischen Stand gebracht.
Es besteht partnerschaftliche Verbindung zur kath. Kirchengemeinde St. Willehadus im niederländischen Emmer-Compascuum, die am 12.10.2025 als „Kirche des Monats“ vorgestellt werden wird.
Die Kirchengemeinde St. Gerhard Majella lädt am Sonntag, den 15.06.2025 um 15.00 Uhr zur Präsentation der Kirche (Harener Straße 1, 49733 Haren-Fehndorf) und zur anschließenden Begegnung bei Kaffee Gäste aus dem ganzen Emsland herzlich ein.